Harzer Wandernadel

Harzer Wandernadel (Stempel 77, 78, 80, 81, 82) – Der achte Wandertag – 10. Januar 2024

Ich hatte die Nacht in Blankenburg verbracht und heute gleich zwei Wanderungen vor. Nach einem schönen Sonnenaufgang ging es zuerst auf Stempeljagd für die Harzer Wandernadel rund um die Burgruine Regenstein und später noch rund um das Schloss Blankenburg 🙂

  • Start/Ziel: Blankenburg – Parkplatz an der B 81 in Richtung Halberstadt
  • Wegepunkte:
    • HWN 82 „Regenstein-Mühle“
    • HWN 80 „Burgruine Regenstein“
    • HWN 81 „Sandhöhlen im Heers“
  • Strecke: ca. 8,45 km (inkl. Besichtigung der Festung mit ca. 2 km)
  • Höhenmeter: 140 m ⇑, 150 m ⇓
Quelle: Komoot

Nach einem schönen Sonnenaufgang vor dem Balkon meines Hotelzimmers und einem machte ich mich auf den Weg.

Wenn man auf der B 81 aus Blankenburg in Richtung Halberstadt rausfährt, kommt gleich nach den Autobahnauffahrten der A36 auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz. Rechts neben der Zufahrt zum Parkplatz startet der ausgeschilderte Wanderweg zur Burgruine Regenstein.

Der erste Teil des Weges führt am ehemaligen Mühlengraben entlang. Hier hat man die Möglichkeit oben oder unten lang zu laufen, ich habe den oberen Weg gewählt.

Nach nicht mal einem Kilometer Weg habe ich dann schon den ersten Stempel erreicht, die Regenstein-Mühle mit dem Stempel Nr. 82. Nachdem die Mühle bis ins 15. Jahrhundert die Burgbewohner versorgte, verfiel sie nach und nach. Erst Ende der 1980er Jahre wurde sie wiederentdeckt und freigelegt. Die aktuellen Mühlräder wurden in den Jahren 2013 und 2014 neu gefertigt und montiert.

Von der Mühle aus sind es dann nochmal ca. eineinhalb Kilometer bis zur Burgruine Regenstein. Wer die Strecke nicht laufen mag, kann auch mit dem Auto bis kurz vor den Eingang der Burgruine fahren. Hier gibt es einen großen Parkplatz.

 

Die Kälte zaubert tolle Eiskristalle 🙂

 

Angekommen an der Burgruine Regenstein, der Stempelkasten befindet sich vor dem Eingang.

Ich habe mir dann noch die Burgruine angeschaut. Der Eintritt kostet für einen Erwachsenen 4,00 €, mit einer Harz-Gastkarte nur 3,20 €. Zusätzlich kann man noch für 0,50 € eine kleine Informationsbroschüre erwerben.

Von der Burg hat man bei klarem Wetter eine tolle Weitsicht 🙂

Für den Bau der Burg wurde vor allem der vorhandene Sandstein, aber auch Kalkstein und Rogenstrein verwendet. Die letzten beiden Steinarten waren härter und wurden oft für den Bau von Wehranlagen verwendet, allerdings mussten sie auch aus mehreren Kilometern Entfernung herangeholt werden (Quelle: Broschüre der Burgruine).

Das Burggelände ist sehr weitläufig… insgesamt bin ich hier ca. zwei Kilometer weit gelaufen 😉
Schönstes Winterwetter 🙂
Geht man gegenüber der Kasse nochmal durch ein kleines Gartentor kommt man zum Merianblick, nochmal ein anderer Blickwinkel auf die Burg
Der Ausblick vom Plateau beim Wachhaus… was ich hier noch nicht wusste… die kleine offene Stelle unten im Wald sind die Sandhöhlen im Heers, mein nächstes Tagesziel 😉

Nachdem ich auf dem Burggelände genug durch den Schnee gestapft bin, bin ich über die Hauptstraße wieder zurück gegangen. Da ich nicht den ursprünglichen Weg zurück gehen wollte, habe ich eine kleine „Abkürzung“ genommen… natürlich musste ich dafür wieder etwas „kraxeln“ 😉

Hier ging es rechts den Berg hoch…
… und weiter hoch …
… und dann wieder seht steil runter 🙁

Um zu den großen Sandsteinhöhlen im Heers zu gelangen geht man quasi einmal unterhalb der Festung entlang, die man dann öfters rechts im Blick hat.

Die großen Sandsteinhöhlen im Heers…
… ich bin irgendwie „unten angekommen“ und musste dann ober auf den Höhlen links zurück laufen um zum Stempelkasten zu gelangen.
Oben auf den Sandsteinhöhlen hat man einen tollen Blick auf die Festung Regenstein
Hier gibt es auch tolle Bänke für eine Pause… hier die „Bedankenbank“ 🙂
Angekommen am Stempelkasten 🙂

Zurück ging es dann über die kleinen Sandsteinhöhlen direkt zum Parkplatz an der B 81.

Die kleinen Sandsteinhöhlen

Und weil es noch früh am Tage war, wollte ich noch zwei Stempel rund um das Schloss Blankenburg sammeln. Also bin ich in Richtung Innenstadt gefahren und habe auf dem öffentlichen Parkplatz beim Schlosshotel (linke Seite, rechte Seite nur für Hotelgäste) geparkt. Hier gibt es auch zwei Säulen für Elektro-Autos.

  • Start/Ziel: Blankenburg – Parkplatz am Schlosshotel
  • Wegepunkte:
    • HWN 77 „Ruine Luisenburg
    • HWN 78 „Barocke Gärten“
  • Strecke: ca. 3,00 km
  • Höhenmeter: 100 m ⇑, 100 m ⇓
Quelle: Komoot
Um zum Schloss zu kommen, geht es immer bergauf 😉
HWN 78 – Barocke Gärten bzw. Obere Mühle Blankenburg
Weiter geht es bergauf zum Schloss
Hier hat man einen tollen Blick auf die Stadt
Auch Hans Christian Andersen hat seine Eindrücke von Blankenburg schon 1831 festgehalten
Zur Ruine Luisenburg geht es stetig bergauf
Leider ist von dem ursprünglichen Aussichtsschlösschen nichts mehr vorhanden
In Erinnerung wurde ein Pavilion mit dem Stempelkasten der Harzer Wandernadel errichtet

Der Weg zurück führte mich noch einmal zurück zum Schloss. Hinein konnte ich nicht, denn dieses ist im Winter geschlossen. Dafür habe ich in der Zufahrt zum Schloss noch zwei Sonderstempel entdeckt.

 

Zurück bin ich den gleichen Weg vom Schloss wieder runter gegangen, habe dann aber einen kleinen Weg genommen, der links hiervon bergab ging. Immer wieder neue Entdeckungen und der Barocke Garten mit dem kleinen Schloss im Hintergrund zum Sonnenuntergang.

Oft sind die kleinen Wege die schönsten 🙂
Bergkirche St. Bartholomäus
Der barocke Garten mit dem kleinen Schloss

Und da im kleinen Schloss auch die Touristinformation und das Hauptbüro der Harzer Wandernadel ist, habe ich mir gleich meine ersten Abzeichen besorgt. Inklusive der Wanderprinzessin, denn hierfür wurde die Altersbeschränkung aufgehoben 🙂

Meine ersten Erfolge 🙂

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Ergebnis des Tages: Fünf Stempel für die Harzer Wandernadel und zwei Sonderstempel!

Ergebnis aller Wanderungen für die Harzer Wandernadel zusammen:

  • 27 Stempel für die Harzer Wandernadel (Aktueller Status: Gold)
  • 4 Sonderstempel
  • Gewanderte Strecke insgesamt: ca. 89,46 km
  • Höhenmeter: 1.980 m ⇑, 2.240 m ⇓