Wandern

Wanderung auf dem Zwölferhorn bei St. Gilgen in Österreich

Mein erstes Mal auf dem Berg… mit der Seilbahn auf das Zwölferhorn, dort den Panorama Rundweg gegangen und dann per Pedes wieder bergab.

  • Start: Bergstation Zwölferhorn
  • Ziel: St. Gilgen, Parkplatz an der Seilbahn zum Zwölferhorn
  • Wegepunkte: Panoramarundweg Zwölferhorn, Abstieg nach St. Gilgen über die Sausteigalm
  • Strecke: ca. 7,5 km; Höhenmeter: ca. 160 m bergauf und ca. 1.080 m bergab (im Nachhinein über Komoot recherchiert)
Quelle: Komoot.de

Bisher war ich immer nur am Meer im Urlaub, die Berge kannte ich noch nicht. 2018 war es dann soweit, mit Mann und Wohnmobil ging es in die Berge. Am 2. Juli fuhren wir dann mit einem befreundeten Pärchen nach St. Gilgen an den Wolfgangsee. Wir parkten direkt auf dem Parkplatz schräg gegenüber der Zwölferhorn Seilbahn und entschieden uns dann nur für die Bergfahrt. Bergab sollte es dann per Pedes gehen. Die Männer waren davon noch nicht so überzeugt, aber mit der Einkehr auf einer Alm konnten sie dann doch überzeugt werden 😉

Mit den damals noch schnuckligen kleinen Gondeln für  maximal vier Personen ging es nach oben. Wow, was für eine schöne Aussicht schon bei der Bergfahrt. Ich war total hibbelig und konnte mich gar nicht sattsehen an den tollen grünen Wiesen, den kleinen Almen und der Berge um uns herum.

Oben angekommen konnte ich mich dann gar nicht sattsehen. Diese Weitsicht in alle Richtungen… die vielen Seen auch noch am Horizont und das türkis des Wolfgangsee… wow… ich bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Nachdem wir einige Fotos geschossen hatte, machten wir uns auf den rund drei Kilometer langen Panorama Rundweg. Immer wieder blieben wir stehen und genossen die herrliche Fernsicht.

Nachdem wir zurück an der Bergstation der Zwölferhornbahn waren, machten wir uns auf den Weg bergab in Richtung St. Gilgen. Zuerst führte der Weg über schönste Almwiesen, auf denen die Kühe grasten und das Läuten der Kuhglocken uns das richtige Bergfeeling gab.

An der Sausteigalm legten wir dann eine Pause ein. Sicherlich nicht die schlauste Idee, auf noch nicht mal halb geschaffter Strecke eine große Mahlzeit einzunehmen, aber die Männer mussten bei Laune gehalten werden. Ein Teil des restlichen Weges war dann ein wenig mühseliger, da man dann viel auf Schotter lief. Aber mit ein wenig Vorsicht und im Zickzackkurs schafften wie es alle ohne größere Verletzungen wieder nach unten in den Ort.

Mein Fazit: Das erste Mal auf einem Berg werde ich wohl nie vergessen :). Ja, ich weiß, bergab ist nicht gut für die Kniegelenke. Ich persönlich habe aber meine Gründe, warum mir das lieber ist, als bergauf zu laufen 😉